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Hallo, mein Name ist Marc Strauch. In Birkenfeld erblickte ich das Licht der Welt (wo auch sonst bei meinem Nachnamen). Nicht weit davon entfernt liegt Idar-Oberstein, die Stadt der Edel- steine, in der ich meine Kindheit verbracht habe. Ich bin also in Rheinland-Pfalz aufgewachsen, im wunder- schönen Hunsrück mit seinen weitläufigen Wäldern und den vielen überlieferten Räubergeschichten des Schinderhannes. Als Junge war er mir damals ein großes Vorbild, heutzutage natürlich (natürlich!) nur eine Inspirationsquelle. Nein, im Ernst, geschichtlich gesehen war die Lebenszeit des Schinderhannes (1779-1803) für die damalige Bevölkerung des deutschsprachigen Raumes eine schlimme Zeit. Die Kriegswirren, ausgelöst durch die Koalitionskriege (Die französische Nationalversammlung erklärte den Monarchien Österreich, Preußen und Piemont-Sardinien den Krieg.), stürzten den Hunsrück in einen anarchischen Zustand. Es gibt Vermutungen, dass ca. 20% Prozent der Bevölkerung wegen Hunger und Arbeitslosigkeit ihr Heil und Überleben in Diebstahl und Raub suchten. Die ausgedehnten Wälder des Hunsrücks machten es der Obrigkeit sehr schwer die entstehenden Räuberbanden dingfest zu machen. |
 Baujahr 71, made in Germany - Birkenfeld |
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Abitur und Zivildienst habe ich in Schleswig-Holstein gemacht und zog dann für das Studium in die Freie und Hansestadt Hamburg.
Die berühmte Studentenzeit in dieser weltoffenen Stadt war auch für mich eine prägende Phase, teils durch akademische Impulse,
aber gerade auch durch die vielen unterschiedlichen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Gute Freundschaften entstanden und
es bildete sich eine Rollen- spielgruppe die viele Jahre lang bestand. Als Spielleiter konnte ich in dieser Gruppe ganz meine Hunsrücker-Wald-Berggeister-Räuber-Phantasien ausleben. Während des Studiums ging ich mit einigen Partnern das Wagnis ein eine Firma aufzubauen. Nach 3 Jahren kam ich glücklich, ohne finanzielle Verluste und um viele Erfahrungen reicher, wieder in ein mehr ruhigeres Leben zurück. Einige Jahre verdiente ich mir "meine Brötchen" als Softwaretechniker und wagte mich dann an ein neues Projekt, welches mir schon lange am Herzen lag: ein Geschichtenerzähler zu werden. Sicher haben meine romantischen Kindheitserinnerungen und das Rollenspiel ihren Beitrag dazu geleistet, dass ich so gerne fantastische Geschichten erfinde und schreibe. Aber wer schreiben möchte, muss meiner Meinung nach auch selber viel Lesen. Tief beeindruckt haben mich die Werke von C.S. Lewis, die nicht nur eine Geschichte erzählen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Geschichten sind ein fantastisches Werkzeug um uns aus dem Alltag zu entführen, unsere Fantasie anzuregen und uns zum Nachdenken zu bringen, und geben uns damit wieder etwas Wertvolles für den Alltag zurück. Und deshalb schreibe ich. |
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