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Eine Rezension von Eric Schreiber, Fantasykritiker seit 1981:
(Autor des "Phantastischen Bücherbrief" zu finden unter www.sftd-online.de/frames.htm)

Das Buch beginnt mit einem Barden, der in einer Schankstube sitzt und die Anwesenden unterhält. Er beginnt mit einer Geschichte über seine Welt - die Welt Tepor - und den Schöpfer, der insgesamt zwölf Welten erschuf. Er erzählt von den neuesten Heldentaten, die in der Auseinandersetzung zwischen den Vierfürstentümern und dem Drakanischen Imperium vollbracht wurden. Die beiden Reiche führen seit Generationen Krieg gegeneinander. In den meisten Fällen reicht es den Kontrahenten, einen kalten Krieg zu führen, doch manchmal tritt er in eine heiße Phase. Spione, Agenten, Geheimbünde und weitaus mehr Leute sind hinter einem Geheimnis her, das so trefflich verborgen ist. Und doch erlangen gleichzeitig einige der Suchenden den Hinweis auf ein rätselhaftes Laboratorium. Das Laboratorium, tief in den Wäldern im Süden des Landes versteckt, gehörte dem mächtigsten Hexer des Kontinents. Jeder scheint hinter dem Vermächtnis des Hexers her zu sein, um sein Land zum Beherrscher der Welt zu machen. Abenteurergruppen aus beiden Ländern werden ausgesendet, um in einem mörderischen Wettlauf das Labor zu finden und dessen Geheimnisse zu lüften.Währendessen versucht das Drakanische Imperium einen Angriff auf das Vierfürstentum durchzuführen. Das totalitäre Regime hat fast alle seine Bewohner unter Kontrolle. Aber nur fast, denn wie in jedem Regime gibt es auch eine im Untergrund agierende Freiheitsgruppe, die sich gegen die Herrschenden stellt.Der Roman von Marc Strauch ist der erste Band einer unbekannten Anzahl von Büchern. Ich will gar nicht mal dazu übergehen, auf eine der beliebten Trilogien hinweisen, denn allein damit, dass Marc Strauch auf zwölf Welten eingeht, bleibt Platz für eine lange Reihe von Büchern. Selbst wenn das Dämonensilber einmal gefunden werden sollte, bleibt genug übrig, um weitere Abenteuer zu schreiben. Das Buch ist ein fesselnder Roman, der mehr bietet als nur phantastische Unterhaltung. Das Buch ist überzeugend geschrieben. Ich mochte es nicht mehr aus der Hand legen, doch die mehr als fünfhundert Seiten lese ich nicht in einer Nacht durch.Marc Strauch stellt eine neue Welt, einen Weltenverbund, vor. Schon mit dem Prolog fand ich mich mitten in der Handlung und war genauso überrascht über die Begriffe, die der Barde benutzte, wie die anwesenden Zuhörer. Trotzdem blieb alles in sich stimmig. Allerdings könnte man, wenn man es darauf anlegt, in der Erzählung auch die Welt hinter der Welt suchen. Ist es vielleicht die Welt, wie wir sie kennen und in der wir leben? Ein bisschen ohne Fantasy und ohne Fantasy-Wesen. Und dann landen wir wo? Genau. Ein empfehlenswertes Werk. Jetzt fehlt ihm nur noch genug Zeit zum Schreiben.


Weitere Rezensionen über Dämonensilber kann man auf Amazon finden und auf vielen gängigen Buchkritikportalen.


Neugierig geworden? Dann lass dich doch kurz in eine andere Welt entführen und suche dir eine der Leseproben aus.
Die erste geht über mehrere Kapitel und gibt einen guten Einblick in die Geschichte.
Die Zweite umfasst ein Kapitel für einen schnellen Eindruck.

Download: Lange Leseprobe -(236 KB)
Download: Kurze Leseprobe -(96 KB)

Wer lieber mal etwas vorgelesen bekommen möchte anstatt selber zu lesen, kann sich auch das Hörspiel im MP3-Format herunterladen. Zum Hörspiel.

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